Wasser Statt Sprit FAQ: Häufige Fragen und Antworten - Wasser statt Sprit

FAQ - Häufig gestellte Fragen

Wir danken Euch für die vielen Fragen und Rückmeldungen! Großen Dank für Euer Engagement und die viele Mühe! Mehr Infos findet ihr in Film und Handbuch.

Auf das Bild klicken, um den Trailer auf Youtube zu sehen
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Keine Mitgliedschaft

Seid ihr ein Verein? Kann man bei euch Mitglied werden?
Nein. Wir sind kein Verein. Bei uns gibt es auch keine Mitgliedschaften. Wir sind nur eine freie Gruppe von Freunden und verbreiten freies Wissen für eine freie Welt. Jeder kann das tun.

 

Wenn ich die Anleitung kaufe, bin ich dann Mitglied?

Nein. Es gibt keine Mitgliedschaften. Freunde und Kollegen musst du schon selbst finden ;-)

 

Kontakt

Wie kann ich euch erreichen?

Schreib uns eine Nachricht. Wir antworten, sobald wir können.

 

Das Passwort für euren Updatebereich funktioniert bei mir nicht!

Jeder Kunde der Selbstbauanleitung bekommt ein Kennwort mitgeliefert. Bitte die Schreibweise genau beachten. Wir haben jedoch nichts mit anderen Bastelvereinen zu tun, deren Kennwörter funktionieren bei uns natürlich nicht.

 

Seid ihr auf Facebook?

Wir bekommen ständig Anfragen zu Freundschaftsnetzwerken, Partnerlinks uvam. Würden wir allen nachgehen, so hätten wir keine Zeit mehr zum Experimentieren. Auch wenn wir selten online sind, arbeiten wir dennoch alle gemeinsam an einer besseren Zukunft!

 

Wo finde ich Gleichgesinnte?
Unter Freunden, Nachbarn oder Arbeitskollegen! Schreibe eine Notiz ans Schwarze Brett einer Technischen Uni. Frag Deine Nachbarn, such Dir Bastelvereine wie z.B. die örtlichen Funkamateure. Schreibe Nachrichten in Aussteiger-Foren, Weltreise-Foren oder Technik-Foren. Da wir grundsätzlich nirgendwo Mitglied sind, haben wir dorthin auch keine Kontakte.

 

Marktreife

Warum gibt es das nicht im Handel? Ist das Spielzeug, oder ein Fake?

Wir sind Freigeister. Wir geben das Selbstbauwissen weiter, denn Wissen macht frei. Um den mächtigen Ölkonzernen aber nicht in die Quere zu kommen, zeigen wir im Selbstbau-Experiment, dass man schon mit einfachsten Kenntnissen und Materialien aus dem Baumarkt autark sein kann. Wir wollen motivieren. Und wir glauben, das gelingt uns sehr gut.
 

Warum schreibt ihr, die DryCell ist noch in Entwicklung?

Weil es so ist. Die DryCell ist frei, "Open Source". Es gibt keine Patente, keine Geheimhaltung. Jeder kann mitmachen, sie nach Belieben verbessern und nachbauen.
 

In Internetforen heißt es, dass das nicht funktionieren kann.

Bei diesen Bastlern funktioniert die DryCell jedenfalls sehr gut. Viele schenken aber der Theorie mehr Glauben als der Praxis. Es könnte sich allerdings auch um bezahlte Stunkmacher handeln. Wer hat wohl Interesse daran, freie Open Source schlechtzumachen?

 

Workshops

Wann und wo gibt es Workshops?

Peter ist schon alt und veranstaltet keine Workshops mehr. Wir erklären euch daher das gesamte Wissen in der Selbstbau-Anleitung mit DVD. Damit das Wissen frei bleibt, ist die DryCell "Open Source" und darf daher von jedem kostenlos nachgebaut und weiterentwickelt werden.

 

Gibt's die DryCell auch im Handel?

Du kannst unsere fertigen DryCell-Sets hier bestellen, so bleiben sogar die Hände sauber! Im Handel gibt es unsere DryCells aber nicht, denn wir wollen euch zum Forschen motivieren! Nur Wissen macht frei.

 

Gibt's fertige Bausätze?

Ja, hier handgefertigt in Deutschland! Inzwischen gibt es zahlreiche Nachbauten im Internet zu kaufen. Das freut uns, aber ob die alles richtig gemacht haben, wissen wir natürlich nicht.

 

Ich habe Fragen zu meiner DryCell, die ich woanders gekauft bzw. auf einem Bastelkurs gemacht habe!
Es freut uns, dass die DryCell schon so verbreitet ist! Danke auch für Dein Vertrauen in uns! Doch warum fragst Du nicht Deine Kursleiter bzw. Verkäufer? Es kann sein, dass wir unsere DryCells ganz anders bauen, da würden Dir unsere Tipps vielleicht gar nichts nützen.

Kosten

In welchem Bereich liegen die Materialkosten ungefähr?

Bei ca. 300-400 Euro, je nach Größe und Material. Die meisten Teile gibt es im Baumarkt. Zum Betrieb genügen Photovoltaik-Akkus, eine Autobatterie oder ein kleines Netzteil.

 

Welches Werkzeug benötige ich?

Für den Zusammenbau unserer DryCell-Bausätze benötigst Du nur Steckschlüssel (oder Schraubenschlüssel), Maulschlüssel (oder eine Zange), ein scharfes Messer, Gummihandschuhe, einen großen Kochtopf mit Backthermometer und etwas Zitronensäure. Mehr in der Selbstbauanleitung.
 

Die DryCell ist Open Source - warum verlangt ihr Geld für die Anleitung?

  • Die DryCell ist tatsächlich frei und Open Source. Es gibt keine Patente, keine Geheimhaltung, keine Zensur. Damit das Wissen frei bleibt, verschenken wir auf Youtube sogar 3 Stunden Film mit zweisprachigen Untertiteln, worin wir euch den genauen Zusammenbau der DryCell und viele zahlreiche spannende Experimente zeigen!

  • Nur für den 4-stündigen Anleitungsfilm mit der Selbstbauanleitung verlangen wir Geld, denn so können wir weiterforschen, euch täglichen Support geben, und unsere Rechnungen bezahlen. Wir finden, das ist fair, oder?

 

Funktionsprinzip

Sind das Brennstoffzellen?

Nein, genau das Gegenteil! Konventionelle Brennstoffzellen erzeugen aus Wasserstoff elektrischen Strom. Die DryCell hingegen erzeugt per Elektrolyse aus Strom und etwas Wasser sofort brennbares Knallgas.

 

Kann ich die DryCell mit einer Batterie betreiben?

Ja. Für die meisten Experimente (z.B. Unterwasserflamme, Schweißen, Kalklicht, Motor-Additiv,...) genügt eine kleine 12V-DryCell. Sie kann von einer Autobatterie, Solarbatterie oder einem kleinen Netzteil gespeist werden.

 

Welche Materialien brauche ich?

Rostfreie Stahlplatten, Teichfolie, Kunststoffplatten und -Rohre, Gummischläuche, Sanitärrohre, Stahlwolle, Schrauben und ein paar Kleinteile. Und natürlich handelsübliches Werkzeug zum Zusammenbau. Mehr in der schriftlichen Selbstbauanleitung.

 

Das kann nie funktionieren!

Doch. Die DryCell läuft auch, ohne dass Du daran glaubst. Sie ist seit Jahren Open Source und wurde schon tausendfach von Laien nachgebaut. Die Natur interessiert sich zum Glück aber nicht für die Irrtümer der Schulwissenschaft. Es ist auch nicht unsere Aufgabe, irgendjemandem irgendetwas zu beweisen. Wir zeigen nur, wie es geht. Ganz ohne Formeln oder Vorkenntnisse. Freies Wissen, freie Welt! :-)

 

Praktische Anwendungen

Kann ich mit der DryCell im Auto Sprit sparen?
Ja, auf der DVD und in der Selbstbauanleitung gehen wir im Detail darauf ein. Aus Sicherheitsgründen ist es allerdings keine Schritt-für-Schritt-Umbauanleitung! Wir erwähnen aber alles, was ein guter Techniker oder KfZ-Mechaniker für einen qualifizierten Umbau wissen muss.

 

Kann ich mein Notstromaggregat damit betreiben?

Die Frage hören wir häufig. Prinzipiell kann man Verbrennungsmotoren mit purem Knallgas betreiben, allerdings kann es sein, dass der Motor dazu modifiziert werden muss. Mehr dazu in der Selbstbauanleitung.

 

Ich will das Gas speichern.

Wozu? Wasserstoff hat die kleinsten und leichtesten Atome überhaupt, es entweicht sogar durch die Zimmerdecke hindurch! Speichern wäre aufwändig und unsinnig. Wir erzeugen das Gas daher "on demand" und verbrauchen es auch sofort. Das ist sicherer und billiger.

 

Kann ich damit heizen?

Ja, allerdings bitte nur zu Testzwecken, denn die DryCell ist noch ein Experiment! In der Selbstbauanleitung zeigen wir Dir, wie einfach du mit der DryCell heizen kannst.

 

Wieviel m2 kann ich damit heizen?

Das hängt von der Größe deiner DryCell und der Stromquelle ab. Eine Tabelle dazu findest du hier am Ende der Seite.

 

Ich will meine Heizung umrüsten!

Wir raten dringend vom Umbau bestehender Heizanlagen ab. Die DryCell ist noch ein Experiment und muss daher stets beaufsichtigt werden, was beim Betreib mit einer Heizung völlig unmöglich ist.

 

Gibt es bereits fertige Heizanlagen?

Wir wissen nicht, ob es bereits geprüfte Anlagen mit Zertifikat am Markt gibt. Wir selbst wollen nur zum Basteln und Forschen anregen, damit sich das Wissen verbreitet. Als Alternativen zum Heizen empfehlen wir derzeit:

  • Warmwasser-Sonnenkollektoren aufs Dach oder in den Garten
  • Einen Germanenofen ("rocket stove") bauen, der spart 90% Brennholz
  • Einen Biomeiler bauen (ein Komposthaufen, der Warmwasser erhitzt)
  • Einen Sonnenofen zum Kochen/Backen nutzen

 

Die DryCell wäre doch genial für Entwicklungsländer!

Wir finden, es geht sogar noch einfacher! Wir empfehlen:

 

Effizienz

Wie effizient ist die DryCell?

Eine gute DryCell benötigt ca. 0.5ml Wasser und ca. 130-160W pro Liter Knallgas. Das ist schon ziemlich gut. Doch uns geht es dabei gar nicht um Effizienz, sondern um Autarkie, Wissen und Selbstversorgung!

 

Peter hat hier einen anschaulichen Vergleich zu Buchenholz gezogen:
https://www.youtube.com/watch?v=WkEX5cToTaw

 

Ist das Overunity? Freie Energie?

Nein! Wir stecken Elektrizität, Wasser und Elektrolyt hinein, und bekommen Knallgas und Hitze heraus. Wir sind Bastler und Selbstversorger! Wir lieben die Freiheit und Unabhängigkeit! Brauchen wir tatsächlich freie Energie, oder nicht doch eher erstmal echte Freiheit und Menschenrechte?

 

Peter am Seminar in der Universität für Bodenkultur in Wien, 28. 3. 2012
Peter am Seminar in der Universität für Bodenkultur in Wien, 28. 3. 2012

 

Gibt es schon wissenschaftliche Messungen? 

Wir sind in engem Kontakt mit etablierten Universitäten, doch die Mühlen der universitären Forschung mahlen langsam. Bitte messt einfach selbst nach! Die Baupläne sind seit Jahren öffentlich. Alle freien Links dazu findet ihr hier.

 

Die Elektrolyse ist doch ein ineffizienter Umweg! Warum nicht gleich mit Strom heizen?

  • Bei der DryCell liegt kein geschlossener Energiekreislauf vor. Sie benötigt laufend elektrischen Strom + Wasser.
  • Viele beachten nur die Elektrizität. Das Prinzip ist aber:
    Strom + Wasser + Elektrolyt => Knallgas + Hitze
  • Die Elektrolyse ist natürlich nicht die Energiequelle - sie ist nur die Anregung zur Wasserspaltung. Die Energie des Gases stammt aus dem Wasser, das man nachtankt. Wasser als Energieträger zu ignorieren wäre genauso, als ob man beim Auto das Benzin ignorieren würde, und dann meinte, das Auto fahre nur mit der Autobatterie.
  • Vor 200 Jahren gab es noch keine solch guten Materialien und Geräte, wie wir sie heute billig überall bekommen. Der große Forscher Michael Faraday war selbst nur Buchbinder und Bastler im Selbststudium. Warum man seine Forschungen bis heute für Naturgesetze hält, ist uns ein Rätsel.
  • Ist die offizielle Effizienzberechnung falsch? Die Schulwissenschaft ignoriert den gesamten Sauerstoff im HHO-Gas, weil er angeblich keine Energie besitzt. Andererseits hat Knallgas mehr Energie (>145MJ/kg) als purer Wasserstoff (ca. 120MJ/kg). Also was gilt nun? Theorie oder Praxis?
  • Asien ist uns um 30 Jahre voraus. Dort wird unsere wiederentdeckte Elektrolyse-Variante schon seit den 1990er-Jahren industriell benutzt. Gilt in Asien vielleicht eine andere Wissenschaft als bei uns?
  • Aber Wasser besitzt keine Energie!? Viele erklären uns ernsthaft, dass im Wasser keine Energie stecken würde. Wer soetwas glaubt, sollte bitte sofort aufhören, jegliche Flüssigkeiten zu trinken oder Pflanzen zu gießen. Jede Schneeflocke, jeder Wassertropfen ist weltweit einzigartig. Und die israelische Chemikerin Sabine Normann-Schmidt zeigte uns höchstpersönlich anhand ihrer Laborfotos, dass Wasser sogar wie ein lebender Organismus reagiert. Mehr dazu im spannenden Film Best Of Tesla Symposium.

 

Technisches

Welches Netzteil soll ich nehmen?
Wir kennen derzeit kein zuverlässiges UND günstiges Netzteil für die DryCell. Die DryCell wurde zur Selbstversorgung entwickelt. Wir empfehlen daher den Betrieb mit einer autarken Photovoltaik-Inselanlage oder Autobatterien. Im Kunden-Updatebereich findet ihr Kunden-Tipps zu bewährten Netzteilen.

Was meint ihr nun? HHO? Knallgas? Browngas? Oxyhydrogen?

Die Wissenschaft ignoriert das Thema seit 200 Jahren, daher gibt es noch keine einheitliche Bezeichnung. Gemeint ist meist ein- und dasselbe.


Was ist die “WetCell”?
Peter zeigt sie auf der DVD ganz zu Beginn. Auch der Audi-Fahrer im Film nutzt soetwas. Im Prinzip ist es ein Gurkenglas mit spiralförmigem Draht im Inneren. Ineffizient und gefährlich. Im Film erklärt Peter auch, warum.

 

Wenn viele Menschen auf diese Art Wasser verbrauchen – käme es dann nicht zu einer Wasserknappheit?

Nein. Durch die Elektrolyse wird Wasser kurzzeitig aufgespalten (2H2O -> 2H2 + O2). Bei der Verbrennung wird wieder 2H2O daraus. Das Wasser geht uns also nicht verloren. Es wird nur hin und her gewandelt. Beim “Auspuff” kommt tatsächlich harmloser Wasserdampf heraus!

 

Wieviele Stahlplatten brauche ich?
Das hängt von der Art und Leistungsfähigkeit der Stromversorgung ab, sowie von der Betriebstemperatur der DryCell. Alle Infos und Beispiele dazu in der schriftlichen Selbstbauanleitung.

 

Gibt es auch eine Bauanleitung für die vollautomatische DryCell mit dem Touchdisplay?

Im Jahr 2012 zeigte ein engagierter Techniker seine vollautomatische DryCell. Er verlangt dafür SCHAMLOS viel Geld. Open Source kommt für ihn auch nicht infrage. Wir basteln lieber einfach und günstig.

 

Kann ich auch andere Maße und Materialien verwenden?
Natürlich, in der Natur ist nichts genormt. Jede DryCell ist individuell. Die angegebenen Maße und Daten sind lediglich Erfahrungswerte. Open Source lebt vom Experimentieren!

 

Kann ich auch andere Metalle verwenden?
Ja, aber mit Vorsicht: Kupfer und Alu korrodieren rasch. Titan wird umweltschädlich mit viel Chlor und Kohle hergestellt und benötigt sehr teure Spezialbeschichtungen aus Seltenen Erden. Billiger (Bau)Stahl reicht daher völlig. Effizienz bedeutet auch, ökologisch und ökonomisch (geldsparend) zu arbeiten.

 

In die Stahlplatten müssen auch ganz unten Löcher gebohrt werden!
Nein! Das gibt sofort einen inneren Kurzschluss, die Zelle ist dann ineffizient. Dieser Fehler verbreitete sich durch eine frühe Bauanleitung in einem internet-Forum. Kurioserweise werden fast alle Nachbau-DryCells aus dem Internet heute so gebaut. Dabei sollte das jeder vernünftige Techniker sofort kapieren.

 

Klasse! Und wenn der Chinese das nachbaut und den Weltmarkt damit erfreut, waren die Videos auf jeden Fall ein Erfolg für die Menschheit! Banken sehen bei so Sachen nur die Risiken, nicht die Chancen.... Ich wünsche Euch viel Glück! :-)

Natürlich dürfen das alle nachbauen! Aber wieso braucht man Banken und Konzerne, um ein bisschen mit Wasser zu basteln? Zwei geschickte Hände und guter Wille genügen, um die Welt zu gestalten. Wenn das jeder von uns macht, sieht alles schon viel besser aus.

 

Gesundheit

Ist das Gas giftig?

Nein! Das Gas ist nur gasförmiges Wasser, ein Naturprodukt. Wir verwenden aus Kostengründen jedoch keine chemisch völlig reinen Materialien. Das Gas der DryCell deshalb bitte nicht einatmen. Bedenkt, die DryCell ist ein technisches Experiment. Für medizinische Zwecke ist sie natürlich nicht gedacht.

 

Ich habe gehört, dass dabei auch Ozon entsteht.
Das verwundert uns sehr. Ozon könnte nur dann entstehen, wenn man mit Hochspannung Elektrolyse betreiben würde. Wir arbeiten nur mit 12V bis 48V. Mit Falschinformationen kann man die Leute natürlich auch davon abhalten, sich mit Neuem zu beschäftigen. Wer hat wohl Interesse daran, Open Source schlecht zu machen?

 

Ist das Platin in der Sandheizung giftig?
Was Du meinst, sind hochgiftige Platinverbindungen in der sogenannten „Krebsforschung“. Reines Platin hingegen wird schon seit Urzeiten zur Schmuckherstellung und in der modernen Medizin für Implantate verwendet. Aber wir sind natürlich keine Ärzte oder Apotheker.

 

Bei der Elektrolyse soll das gefährliche Chrom 6 entstehen!
Eine alte Geschichte. Es gibt einen Hersteller, der für seine DryCell mit Titanplatten wirbt. Er warnt daher logischerweise vor günstigen Stahlplatten. Doch Titan wird selbst sehr umweltschädlich hergestellt. Rostfreier Stahl besteht hingegen aus einer einfachen Metall-Legierung. Und da wir die Platten vor Gebrauch natürlich passivieren (Rostschutz durch heiße Zitronensäure), und nur reine Seifenflocken zur Elektrolyse benutzen, bleiben auch unsere Platten lange rostfrei und intakt.

 

Kurioses

Kurioses am Rande:

Paul T. Hellyer (*1923, Verteidigungsminister Kanadas 1963-1967, Ingenieur und Großindustrieller) ist uns anscheinend um Lichtjahre voraus. Er meint, es gäbe längst "Freie Energie" - allerdings nur für ausgewählte US-Militärs und geheime Projekte. Es fällt schwer, das zu glauben, doch seine Worte geben Hoffnung. Möglich ist schließlich alles!

 

 

Frans schrieb uns:

 

Stefan, vielen Dank! Die Aussage "das ist nichts für Bastler" halte ich für zu vorsichtig. Ich habe den drycell nachgebaut nach den filmen in youtube, und ich habe im letzen Winter (mit primitivsten Mitteln) damit geheizt. Ich kann nur bestätigen, daß der Peter Salocher recht hat, wenn er behauptet, daß man mit einem Bruchteil der sonstigen Kosten heizen kann.

 

Und nachdem ich vor ein paar Wochen den absoluten Supergau hatte: drycell-explosion !! kann ich JEDEM die Angst vor Wasserstoff nehmen. Es macht einmal pfffft und eine Dichtung schiebt sich heraus. Das ist alles. (und ein bischen Sauerei natürlich, weil etwas Lauge spitzt). Aber es entstand kein großes Loch im Boden, der Otzberg hat sich auch nicht verkleinert, gar nichts.

Jeder hat das Bild vom Hindenburg im Kopf, wenn er Wasserstoff hört. Das war eine gute Gegenwerbung, oder ??


Grüße

frans

 

Lieber Frans,

großen Dank für das Lob und Deine Mühe! Das Gesetz verlangt, vor allen möglichen Risiken zu warnen, und daran wollen wir uns natürlich halten!

 

 

Georg schrieb uns:

 

Auf unserer Suche nach euren Edelstahlplatten sind wir hier in Spanien nicht fündig geworden. Kannst Du uns eine Quelle angeben, wo wir eine Platte bestellen können, oder können wir die Zuschnitte von Euch bestellen? Auch beim Acryl hängen wir fest.

 

Laß bitte mal hören.... damit wir hier voran kommen.

Besten Dank im Voraus....

 

Gruß aus Spanien

Georg

 

Lieber Georg, mach Dir nicht soviele Sorgen wegen der Materialien, die müssen nicht exakt unseren entsprechen! Wir haben ja auch nur das genommen, was wir bislang für gut befunden haben - es gibt sicher noch besseres, und es funktioniert mit vielen Alternativen.

Nein, bei "WasserStattSprit" gibt es die Materalien nicht zu kaufen, sonst wären wir (früher oder später) Händler und dann kämen wir nicht mehr zu unserer eigentlichen Arbeit, dem Forschen und Filmen.

Stahlplatten: je dünner, desto billiger (Stahl bezahlt man ja nach Gewicht), daher sind wir inzwischen bei 0,7mm. Es tut jede andere Dicke auch. Nehmt einfach den Stahl, den ihr kriegen könnt. Ihr könnt sogar Baustahl verwenden. Den Stahl müsst ihr mit Zitronensäure ohnedies noch im Kochtopf rostfrei machen, dann ist es mit der Sorte nicht so kritisch. Wir haben ja geschrieben, jeder Stahl rostet irgendwann, und Peter arbeitet sogar monatelang noch mit rostenden DryCells..... die er auch ungeniert auf seinen Vorträgen herzeigt, weil das einfach die Praxis ist, dass die Dinger irgendwann rosten. Auch die Größe der Platten ist nur ein ungefährer Wert. Wenn ihr andere Werte nehmt, müsstet ihr den Rest halt einfach anpassen. Logisch.

Acryl: Wir haben in der neuen Anleitung geschrieben, es muss nicht Plexiglas sein, es können auch andere dicke Plastikplatten sein, solange sie etwa 70°C aushalten. Die größte Hitze entsteht für die Plastik-Deckplatten übrigens an den beiden Stromanschlüssen, denn bei vielen Amperestunden wirds an den Anschlüssen ganz schön heiß. Für anfängliche Testzwecke tun es sogar HPL-Platten (Hartpressleimplatten) wie beim Filmworkshop, allerdings quillt das Holz nach einigen Wochen langsam auf und die DryCell wird dann undicht. Doch für erste Versuche tuts das allemal, und das sogar richtig gut.

EPDM: Falls ihr da Bezugsprobleme habt, nehmt 1mm dicke Teichfolie, oder 1mm feste Gummimatten, was ihr halt kriegen könnt. EPDM hat nur den Vorteil, dass es entsprechend hitze-, säure- und druckbeständig ist, so bleibt die Folie in Form und die DryCell wird nicht so schnell undicht.

Besonders Autarkiebewusste haben nach eigenen Angaben statt dem Elektrolyt KOH einfach nur weiße Holzasche vom Lagerfeuer benutzt, die sie ins Wasser gerührt hatten, und 2 Tage danach hatten sie richtig starke Waschlauge wie aus Omas Zeiten, viel zu stark für die DryCell, aber gut verdünnt angeblich ebenso gut verwendbar wie das industrielle KOH.

Ein anderer Bastler hat uns geschrieben, er hat statt Vorratsbehälter und Bubbler zwei alte PET-Flaschen benutzt, die er irgendwie dicht gekriegt hat.

 

Also, keine Sorge, mit ein wenig Geduld und Geschick gelingt es fast immer.

Wir hoffen, das hilft euch weiter!

 

Wenn Du uns auch eine Nachricht zukommen lassen willst, kannst Du es hier tun! Wir versuchen, jedem zu antworten, aber habt bitte Verständnis, dass wir aus Zeit- und Platzgründen kürzen müssen.

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