Fotos eurer DryCells in Aktion

Schickt uns eure schönsten DryCell-Fotos, wir veröffentlichen sie hier gerne, damit andere sehen können, wie individuell und spannend so eine Erfindung sein kann!

Norbert schickte uns diese Fotos von seiner DryCell:

Norbert schrieb uns:

 

Es ist nun ca. 1 Jahr her, als ich zum ersten Mal auf euch aufmerksam wurde. Ich hab mir den Film bestellt und schnellstmöglich umgesetzt.

 

Meine erste Zelle war mit 6 Platten auf 12 Volt ausgerichtet, ich dachte

eigentlich nicht ans Heizen, mir war das Auto wichtiger. Also, Einbau in einen 22 Jahre alten Toyota Liteace Dieselbus. Nach der ersten Tankfüllung mit Zelle war keine wesentliche Verbrauchsverbesserung festzustellen. Also gleich weiterer Ausbau auf 48 Volt. Dazu habe ich 4 gleich große Akkumulatoren in den Kofferraum gestellt und bin losgefahren. Es zeigte sich eine Verbesserung im Verbrauch, ich konnte es kaum glauben, doch das Auto fuhr bei gleicher Fahrweise und Bedingungen um ca. 80 km weiter. Doch mit 4 Batterien im Kofferraum, die noch dazu nach einer Stunde mit der Leistung stark nachlassen, konnte ich wieder keine exakte Messung machen. Nächster Schritt: Direkt an die Lima vom Fahrzeug, schließlich soll auch die Energie zur Produktion von HHO mit eingerechnet werden. Die Zelle nimmt bei 4 mal 12 Volt gesamt im warmen Zustand 25 A. Da die LiMa des Diesel 70A im Maximum bringt, ist zumindest im Sommer ein Dauerbetrieb möglich. Mit Fahrzeugheizung und Licht geht sich das nicht mehr aus, aber war ja Sommer. Ich habe dann einen Microschalter am Gaspedal angebracht, damit beim Leerlauf und auf Schub kein Strom verbraucht wird, auch ein Abschaltventil hatte ich probiert.

Die Verbrennungsverbesserung hat sich auch bei einer von mir durchgeführten Abgasprüfung positiv auf das Ergebnis ausgewirkt.

 

Die von mir festgestellten Daten:

 

Toyota Liteace 2L Saugdiesel 72PS.

Verbrauchreduzierung 18,6% (Angabe mit Vorbehalt, da nur eine Tankfüllung zur Prüfung herangezogen werden konnte).

Abgasverbesserung von 248 PPM auf 215PPM (gemessen mit und ohne HHO).

In Leistung und Laufruhe konnte ich keinen merkbaren Unterschied

feststellen. Mein neues Auto, ein Prius Vollhybrid würde ich noch lieber ausprobieren, mich hindern derzeit noch die 2 Lamdasonden, die Restsauerstoff messen, mal sehen.

 

Heizung:

 

Anfang Oktober habe ich die Zelle aus dem Auto ausgebaut, und um nochmals 12 Volt erweitert, um auch hier herauszufinden, welchen Stellenwert die so umschwärmte Heizmöglichkeit wirklich hat. 60 Volt deshalb, weil das Netzgerät mit der Maximalspannung die wenigsten Verluste haben sollte (meine Meinung: höhere V, weniger A). Auch hier habe ich einen Vergleich gemessen:

 

Innenraum, Ölradiator kleinste Stufe:

Verbrauch 560 W permanent. Raumtemperatur ca. 8,5-9 Grad

 

Derselbe Innenraum, HHO-Zelle:

Verbrauch 420-430 W im Dauerbetrieb, die Zelle nimmt bei ca. 58V so um die 7A. Raumtemperatur 13,5-14.5 Grad. Die Zelle hatte eine Temperatur von 40-48 Grad. Leider kann ich die Gasmenge noch nicht messen, werde ich nachholen.

 

Doch einiges möchte ich korrigieren:

Wasserstoffgas verbrennt mit hoher Temperatur, hat aber einen schlechten Heizwert, wesentlich weniger als Kohlenstoff. Eher 3x so wenig und nicht 3x so viel.

 

(Lieber Norbert: Du musst die katalytische Verbrennung nutzen, dann stimmt die Rechnung! Wenn Du gerne mit der Knallgasflamme heizt, dann muss die Flamme auch auf ein Werkstück treffen (zB. Wolfram), um die Bindungsenergie aus dem Knallgas freizusetzen! Die pure Knallgasflamme alleine erwärmt das Wasser nur schlecht. Das steht aber ausdrücklich mehrmals in unserer Bauanleitung, die im DVD-Set enthalten ist.)

 

Beim Fahrzeug bin ich vielleicht den falschen Weg gegangen, ich werde einen Benzinmotor probieren, vielleicht bringt weniger Gas denselben Effekt.

 

(Lieber Norbert: Das Benzin-Luft-Gemisch ist dem Knallgas tatsächlich ein wenig ähnlicher, jedoch gibt es noch keine Motoren, die explizit für Knallgas konzipiert worden wären. Man benötigt KfZ-Mechanikerkenntnisse und viel Zeit und Geduld. Ein paar wichtige Tipps zum Knallgasbetrieb von Motoren haben wir in der Bauanleitung abgedruckt, die im DVD-Set enthalten ist.)

 

Nun möchte ich allen Personen, die an diesem Projekt arbeiten, besonders Herrn Peter Salocher, meinen ganz herzlichen Dank aussprechen, solche Menschen bringen Bewegung und ein Umdenken in die Masse.

 

Mit freundlichen Grüßen

Norbert

 

UPDATE 2/2014: Norbert schrieb uns:

Ich arbeite jetzt an einem Magnetmotor und komme gut weiter. Meine Werkstatt ist top ausgestattet, Drehbank Fräse etc. damit würde ich auch gerne andere unterstützen.

LG Norbert, wanoge(at)gmx.at

 

Lieber Norbert, herzlichen Dank für Dein Engagement und das Zuschicken der Fotos! Wir wünschen Dir weiterhin viel Spaß und Erfolg mit der DryCell!

 

Wer uns ebenfalls Fotos zuschicken möchte:

Kontakt auf wasserstattsprit.info/kontakt