Fotos eurer DryCells in Aktion

Schickt uns eure schönsten DryCell-Fotos, wir veröffentlichen sie hier gerne, damit andere sehen können, wie individuell und spannend so eine Erfindung sein kann!

George schickte uns diese Fotos von seiner leuchtenden DryCell, die richtig Party-Stimmung macht:

George schrieb uns:

 

 

HALLO HHO FANS!

 

Wer Feuer liebt, wird auch Browns Gas lieben. Wasserstoff und Sauerstoff gehört die Zukunft. Ich kann jedem, der sich für Wasserstoff interessiert, das Buch von Ulrich F. Sackstedt "Browns Gas, eine unerschöpfliche Energiequelle" (ISBN 978-3-906571-26-3) empfehlen.

 

Mein selbstgebautes Testmodell produziert 2,5 l Gas bei 12V 36A mit Solarstrom direkt von den PV-Panels. Da sie, wenn sie mal nicht gebraucht wird, auch noch einen optischen Zweck erfüllt, ist sie beleuchtet. 

 

Meine Tuning Tipps:

Mit der Gummidichtung eine Schrift oder Symbol schneiden. Die Gewindestange wenn möglich aus Chromstahl nehmen und Hutmuttern an den Endstücken festschrauben. Preislich aber teurer. An den Edelstahlplatten ein 2. loch diagonal machen, bessere Zirkulation: Unten geht das Wasser rein, oben Wasserstoff raus. Für die Beleuchtung kann man ein Netzgerät aus einem alten PC recyclen.

 

Technische Daten:

13 rostfreie Stahlplatten 12V 36 Amp. 2,5 l Gas (mit gepulster Energie kann kann die Produktion gesteigert werden)

2 Arrestoren, Düse 1mm, Druckmanometer, Überdruckventil, LED-Beleuchtung vom Computertuning-Bedarf. PC Netzteil. 2 LCD Temperaturanzeigen. Fahrbares Untergestell. Flammentemperatur ca 6000!C, bis jetzt hat noch kein Material standgehalten.

 

Viel Spass!

George 

Hallo Stefan,

 

sicherlich habt ihr schon eine Menge Bilder von Drycellen bekommen, möchte euch aber auch meine vorstellen. Sie ist nach euren Bauplänen hergestellt, aber mit der doppelten Plattenanzahl (ca. 50 Platten).

 

Der Grund (neben natürlich großerer Gasausbeute): Vielleicht ist ja der Betrieb mit einem Kondensatornetzteil schon ein alter Hund. Trotzdem finde ich, dass es sich lohnt, es noch mal zu erwähnen.

Vorteile:

- relativ geringem finanziellen Aufwand (unter 100€).

- hervorragende Stromsteuerung

- keine Wärmeverluste

- hält Dauerbetrieb stand

- Impulsbetrieb des Stromnetzes nutzbar

Nachteil: Da natürlich an der Zelle Phase anliegt, müsste diese eigentlich vor Berührung geschützt werden. Das Netzteil selber ist schutzgeerdet.

 

Das Netzteil besteht im Wesentlichem aus Kondensatoren (Anlaufkondensatoren) und einem Gleichrichter.

 

Anhand mehrerer Kondensatoren, die man auch während des Betriebs dazuschalten kann, erhält man unterschiedliche Stromstärken. So kann die Gasmenge individuell an die Düsenstärken angepasst werden, bzw. die Zellentemperatur schneller erhöht werden. Die Spannung wird automatisch durch die Zellenspannung konstant gehalten.

 

Ich betreibe mein Netzteil mit 5 60µF Kondensatoren, die eine Abstufung von jeweils 3A bilden. Bei einer 25 Platten Zelle braucht man zum Erreichen der gleichen Stromstärken die doppelte Kapazität. Kondensatoren sind der Hauptkostenfaktor.

 

Wenn ich richtig gemessen habe, liegt die Zelle bei ca. 2,7kwh/m³.

 

Ich muß sagen, die Zelle ist der Renner. Erste Versuche, was man so alles mit so einer Flamme machen kann habe ich gemacht. Rückzündungen habe ich auch gleich gehabt, wobei ich festgestellt habe, das es sehr darauf ankommt die Brennerspitze dicht mit Wolle zu packen. Dort darf kein Hohlraum sein.

 

Ziel von mir ist natürlich auch der Bau einer Heizung.

 

Eine Frage von mir: Wie muß eigentlich die Beschaffenheit der Flamme sein: bläulich oder mehr orange?

Wenn ich das Gerät einschalte und die Flamme relativ sofort danach zünde, erhalte ich zuerst eine bläuliche Flamme, dann, nach 1-2 sec. wird sie orange.

 

Vermutlich wirkt verunreinigtes Material im Brenner katalytisch, was zu mehr Wasserdampf führt.

 

Wenn man die Flamme in ein geschlossenes Gefäß hält, wird sie breiter und oranger aufgrund des entstehenden und mitgenutzten Wasserdampfes.

 

Ich habe im Brenner Putzwolle, dass zum Säubern von Kupferrohren verwendet wird, genommen. Die Frage ist, ob es mit Stahlwolle deutlich besser ist? Wie aufwendig ist die Nutzung / Verwendung von Sintermetall, wie es in der Anleitung beschrieben ist?

 

Auf den Bildern läuft die Zelle mit ca. 6A. Düsengrösse ist 1mm. 1,2mm geht auch, man hat aber leichter Rückzündungen (vermutlich ist sie zu kurz). KOH: 2%.

Eine auf dem Plattenteller rotierende mit Wasser gefüllte Dose hält der dicht anliegenden Flamme ohne Probleme stand. Das dünne Material leitet die Hitze optimal ans Wasser weiter. Das Wasser kühlt dabei das Blech von innen. Wenn das Wasser kocht, brennt das Blech durch.

 

Ich hoffe, ich konnte ein bischen beitragen, freue mich natürlich auch auf ein Feedback.

 

Es grüßt herzlichst

 

Stefan Herrmann

 

 

Lieber George,

 

Herzlichen Dank für Dein Engagement und das Zuschicken der tollen Fotos! Wir wünschen Dir weiterhin viel Spaß und Erfolg mit der DryCell!

 

Wer uns ebenfalls Fotos zuschicken möchte:

Kontakt auf wasserstattsprit.info/kontakt