DryCell-Workshops

Derzeit sind keine Workshops mit Peter geplant!

 

Wer sich das Selbstbasteln noch nicht zutraut:

Bild: Kinderhände halten einander

Schließt euch in Gruppen zusammen, unter Freunden, Arbeitskollegen, Nachbarn, so macht es viel mehr Spaß und spart Geld! 

 

Tipp:
Unsere FixFertig-Bausätze. Da bleiben sogar die Hände sauber!

 

 


Kleines DryCell-Set

 kompakt & sparsam
komplett ab 339,90 EUR


Großes DryCell-Set

volle Leistung
komplett ab 498,90 EUR



Wir werden oft gefragt: Seid ihr ein Verein, kann man bei euch Mitglied werden?

 

Nein, wir sind unabhängig! Wir sind eine freie Gruppe von Freunden und nirgendwo Mitglied. Wir verbreiten freies Wissen für eine freie Welt.

 

Wer selbst einen Workshop organisieren möchte:

 

Es ist gar nicht so schwer.

Wir erklären kurz, worauf du achten musst:

 

  • Baue zuerst deine eigene DryCell, teste sie ausgiebig, experimentiere damit und sammle Erfahrungen. Um einen Kurs zu halten musst du im Grunde nur eine funktionierende DryCell nachbauen können, und natürlich ausreichend Raum und Werkzeug für die angedachte Teilnehmerzahl bereithalten. 
  • Wir empfehlen dir, den Kurs gemeinsam mit einem/r FreundIn abzuhalten. Es ist lustiger und viel weniger Arbeit.
  • Plane für 6-10 Teilnehmer, das ist ein guter Richtwert. Mehr erfordert schon viel Routine. Du riskierst sonst, dass deine Teilnehmer nicht rechtzeitig fertig werden.
  • Nimm dir ausreichend Zeit fürs Beschaffen der Materialien, am besten beginnst du schon ein Monat vorher, denn manchmal geht nicht alles nach Plan. Denke auch an Vorratsbehälter, Bubbler, Arrestoren, Manometer, Schläuche und Sicherheitsventile. Die CAD-Schnittpläne für Stahlplatten und Acryldeckplatten der DryCell stehen kostenlos hier zum Download auf WasserStattSprit.info. CAD-Pläne für Arrestor und Bubbler haben wir derzeit nicht.
  • Plane 2 komplette Tage für den Kurs ein, denn so lange braucht man, um mit Newcomern eine DryCell zu bauen, wenn sie noch Hand anlegen müssen. Wenn du bereits alle (!) Teile fixfertig zugerichtet hast, reicht auch ein Kurstag. Alles, was du den Teilnehmern an Vorarbeit ersparst, ersparst du dir selbst an Stress während des Kurses.
  • Spiele den Ablauf im Freundeskreis (oder auch zu zweit) einfach mal komplett durch, dann siehst du sofort, wie lange du mit Teilnehmern brauchen würdest. Erklärungen und Pausen brauchen viel Zeit, die fehlt dir beim Kurs. Denke an An- und Abreise, Essenspausen und plane Verspätungen ein.
  • Unangenehm, aber Faktum: Manche Interessenten meckern vorab schon, weil soetwas in der Theorie nicht geht, und ähnliches. Da sie alles besser wissen, brauchen sie den Kurs nicht. Nimm lieber die anderen. Du wirst ohnedies mehr Anmeldungen als verfügbare Plätze haben.
  • Kurios, aber oft erlebt: Es gibt immer wieder Teilnehmer, die sich unter falschem Namen anmelden, oder nicht fotografiert werden wollen. Das sind zumeist Industriespione. Lass sie ruhig mitbasteln. Sie wissen oft erstaunlich viel und können euch daher gute Tipps geben.
  • Informiere die Teilnehmer vorab (per Mail) auch über Anfahrtswege, Parkmöglichkeiten und günstige Unterkünfte im Umkreis. Frage die TN bei der Anmeldung, welche Stromversorgung sie zur Verfügung haben. Wenn keine genauen Angaben kommen, plane DryCells für 12V (15V), das ist ausreichend für Experimente im Batteriebetrieb. Halte auch einige Platten und Dichtungen mehr bereit, falls sich manche TN kurzfristig anders entscheiden. Plane bei jedem Workshop unbedingt 1-2 komplette (!) Sets in Reserve ein, denn sehr oft kommt jemand völlig unangekündigt als neugierige Begleitung mit.
  • Erkläre zu Beginn des Kurses kurz das Funktionsprinzip der Elektrolyse. Zeige, wie deine DryCell läuft und Gas produziert. Führe ruhig auch ein paar spannende Experimente vor, zB. das Steinschmelzen, ein Stirlingmotormodell, einen fliegenden Luftballon oder eine Unterwasserflamme. Selbst wenn die meisten Teilnehmer erfahrungsgemäß bereits den Film besitzen: In der Realität ist alles viel spannender.
  • Nenne all deine Bezugsquellen (am besten per kopiertem Handzettel) und erkläre den Teilnehmern auch, wie sie die Platten nach dem Kurs in Eigenregie nachbehandeln müssen (falls du das nicht schon gemacht hast!). Also im Prinzip alles, was im Handbuch eben auch drinsteht.
  • Die TN werden nach dem Kurs garantiert 1000 Fragen an dich haben, jedeR einzelne von ihnen. Es ist für dich daher hilfreich, wenn die Teilnehmer bereits ein DVD-Set besitzen, denn dann musst du nicht alles neu erklären. Sie können dann nach dem Kurs in Ruhe alles nochmal selbst nachlesen. Du wirst sehen: Was sie vorher nur gelesen haben, ist nach dem Kurs plötzlich völlig logisch.
  • Mache allen klar, dass es sich um ein Experiment handelt, das noch in der Entwicklung steckt - an dem sie selbst mitwirken dürfen. Kläre die TN mündlich und schriftlich über Risiken und Gefahren auf. Lass sie die Sicherheitshinweise unterschreiben. Eine hilfreiche Vorlage findest du auf der hinteren Umschlagseite unserer Bauanleitung. Bedenke, nicht alle haben Erfahrung im Basteln, mit Werkzeugen, mit Strom und Gas oder gar beim Schweißen (z.B. für das beliebte "Nagel im Stein"-Experiment).
  • Halte die Kosten niedrig und bleibe möglichst nah am Selbstkostenpreis. Es ist ein gemeinsames Hobby, kein Business. Von guten Kontakten profitierst du viel rascher als von ein bisschen "mehr" Geld. Dein Kurs ist gelungen, wenn die TN nachher selbst Kurse abhalten können.
  • Wenn du möchtest, melde dich bei uns, sobald du alles beisammen hast. Dann stellen wir deinen Workshop gerne einige Zeitlang online. Wir selbst verlangen übrigens nichts dafür, denn die DryCell ist Open Source und darf von jedem gebaut und verbessert werden.

 

Wir wünschen dir viel Spaß und viele neue Freunde!